Evgenij Koslov wird 1955 in Leningrad (St.Petersburg) geboren. Im Alter von drei Jahren kopiert er die alten Meister, mit sieben beginnt er den Marsch durch Leningrads Kunstschulen, bis er sich mit 21 Jahren den Akademien entzieht; Koslov schafft 1976 den Sprung ins freie Künstlerdasein. Er wird Mitbegründer der avantgardistischen Malervereinigung Chronik, die 1982 ihre Fortsetzung in ASSA findet. Mit ihnen stellt Koslov seither aus, zunächst im privaten Rahmen, dann – im Zuge der Perestroika – öffentlich. In seinem bekannten Zeichenzyklus Lenin Pop-kone setzt sich Koslov künstlerisch mit der seit 1988 immer lauter werdenden Kritik am Staatsgründer auseinander. Dieser Zyklus wird 1992 als Einzelausstellung in der Raab Galerie gezeigt. 2013 hat Evgeij Koslov eine große Ausstellung auf der Biennale Venedig.

Ausgewählte Einzelausstellungen

2016 Notes from the Underground, Muzeum Sztuki, Lodz, Poland
E-E WEIGHT. SLEEP, Egbert Baqué Contemporary, Berlin
2015 E-E=mc3, Hannah Barry Gallery, London
2013 Blue Velvet – Works from the Matti Koivurinta Foundation Art Collection, Aboa Vetus & Ars Nova, Turku, Finland
ASSA. The Last Generation of the Leningrad Avant-garde., The Russian Academy of Fine Arts Museum, Saint-Petersburg
Il Palazzo Enciclopedico, la Biennale di Venezia
2012 No barriers, The Russian Museum, St. Petersburg
2011 Ostalgia, New Museum, New York
2007 The Raw, The Cooked, the Packaged, Museum of Contemporary Art Kiasma, Helsinki
1995 Absolute carte blanche, Forum Kunst Rottweil
1995 Miniatures in Paradise, Siegessäule, Berlin
1988 The New from Leningrad, Kulturhuset, Stockholm